Mittwoch, 24.11.2021 | 19.30 Uhr | Konzertaula | Kamen
Konzertaula | Hammer Str. 19 | 59174 Kamen
Karten: 25€/15€ erm.
Kartenreservierung
mit Namen, Anschrift und Telefonnummer aller Konzertbesucher: info@celloherbst.de
(die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt)
Veranstalter: 
Kulturkreis der Unnaer Wirtschaft e.V.
Ermöglicht durch: Kulturstiftung Sparkasse UnnaKamen & Lions Club Unna

 

HIGHLIGHT

Weltklasse: Daniel Müller-Schott (Violoncello) & Annika Treutler (Klavier)

Der deutsche Ausnahme-Cellist spielt Werke von Dvořák, Webern, Schumann und César Franck

OPUS KLASSIK 2020 in der Kategorie „Solistische Einspielung Instrument“
#CelloUnlimited

Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf allen großen internationalen Konzertbühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publikum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert. Die New York Times würdigt seine „intensive Expressivität“ und beschreibt ihn als „einen furchtlosen Spieler mit überragender Technik“.

Die Festivalmacher vom Celloherbst am Hellweg freuen sich sehr, dass es nach der coronabedingten Absage im vergangenen Jahr gelungen ist, einen neuen Konzerttermin mit dem Schirmherrn  Daniel Müller-Schott zu finden. Gemeinsam mit der von der Presse hochgelobten Pianistin Annika Treutler wird der Weltklasse-Cellist in der Konzertaula Kamen Werke von César Franck, Anton Webern und Antonin Dvořák spielen und Robert Schumann spielen.

Daniel Müller-Schott ist gern gesehener Gast bei international bedeutenden Orchestern in Europa, Asien und in den USA. Am Pult stehen dabei herausragende Dirigent:innen wie Marc Albrecht, Karina Canellakis, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Alan Gilbert, Neeme Järvi, Fabio Luisi, Susanna Mälkki, Andris Nelsons, Andrés Orozco- Estrada, Kirill Petrenko, Michael Sanderling und Krzysztof Urbański. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit Yakov Kreizberg, Kurt Masur, Lorin Maazel und Sir André Previn.

Neben der Aufführung der großen Cellokonzerte hat Daniel Müller-Schott eine große Leidenschaft für die Entdeckung unbekannter Werke und die Erweiterung des Cello-Repertoires, etwa durch eigene Bearbeitungen sowie die Zusammenarbeit mit den Komponisten unserer Zeit. Sir André Previn und Peter Ruzicka haben dem Cellisten Cellokonzerte gewidmet, Sebastian Currier und Olli Mustonen haben für ihn eine Cellosonate komponiert. Gemeinsam mit Anne-Sophie Mutter und Lambert Orkis spielte Daniel Müller-Schott 2019 in der New Yorker Carnegie Hall die Uraufführung von Sebastian Curriers „Ghost Trio“.

Zum Saisonstart 21/22 gastierte Daniel Müller-Schott gemeinsam mit Filarmonica della Scala und Andrés Orozco-Estrada beim George Enescu Festival in Bukarest und beim Dvořák Festival Prag. Highlights in Deutschland sind u.a. die Konzerte beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Frankfurter Museumsorchester, beim Orchester der Komischen Oper Berlin und den Dortmunder Philharmonikern. International geht es für den Cellisten in die USA (Dallas Symphony Orchestra/ Marc Albrecht), nach Asien (NHK Symphony Orchestra Tokyo / Vasily Petrenko), in die Türkei (Borusan Orchestra Istanbul / Kerem Hasan), nach Australien (West Australian Symphony Orchestra / Asher Fisch und Melbourne Symphony Orchestra / Fabien Gabel) und nach Skandinavien (Copenhagen Philharmonic und Turku Philharmonic Orchestra).

Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott regelmäßig ein u.a. die Londoner BBC Proms, die Schubertiade, Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Schwetzinger SWR Festspiele, der Heidelberger Frühling und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, wo der Cellist 2019 die Künstlerische Leitung des Festspielfrühlings auf Rügen übernommen hatte; in den USA Festivals in Tanglewood, Ravinia und Hollywood Bowl in Los Angeles.

Daniel Müller-Schott hat in seiner fünfundzwanzigjährigen Karriere eine umfangreiche, mit internationalen Auszeichnungen bedachte Diskographie vorgelegt. Im Herbst 2021 erschien beim Label ORFEO seine neue CD „Four Visions of France“: Die französischen Cellokonzerte von Saint-Saëns, Fauré, Honegger und Lalo hat der Cellist hier eingespielt, gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Alexandre Bloch.

Daniel Müller-Schott, studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Er wurde persönlich von Anne-Sophie Mutter gefördert und erhielt u.a. den Aida Stucki Preis sowie ein Jahr privaten Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren gewann Daniel Müller-Schott den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für junge Musiker 1992 in Moskau.

Daniel Müller-Schott spielt das ‚Ex Shapiro‘ Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727.

https://www.daniel-mueller-schott.com/

annika-treutler c stefan höderath

Der RBB betitelte Annika Treutler 2018 als „interessanteste deutsche Pianistin unter 30“.

Im Oktober dieses Jahres erhält sie den renommierten „Opus Klassik“ für ihre Einspielung von Viktor Ullmanns Klavierkonzert in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Leitung von Stephan Frucht. Die CD ist zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 2020 mit weiteren Klavierwerken Ullmanns bei Berlin Classics erschienen.

„Annika Treutler interpretiert diese Musik bis hin zum anklagenden Ton des abschließenden Fugenfinales mit technischer Brillanz und einer Ausdruckswucht, der man sich nicht entziehen kann“ beurteilte die Süddeutsche Zeitung, der SPIEGEL schrieb: „Treutler spielt Ullmanns hoch anspruchsvolle Werke mit einer bewundernswerten Kraft und Präzision. Sie scheut keineswegs die Emotion, aber Sentimentalität liegt ihr fern.“

10 Jahre nach ihrem Debüt mit Schumanns Klavierkonzert im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin kann Annika Treutler auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern zurückblicken, darunter renommierte Klangkörper wie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Radio Sinfonieorchester Prag, das Belgrade Philharmonic Orchestra, das Gürzenich Orchester Köln, das Konzerthausorchester Berlin, die Münchner Symphoniker, die Kammerakademie Potsdam, dem Göttinger Symphonieorchester u.v.m..

Annika Treutler gastierte neben der Berliner Philharmonie in allen großen deutschen Sälen wie der Münchener Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin und Dortmund, sowie im Ausland u.a. in der Wigmore Hall London, im Wiener Konzerthaus, im Palau della Musica Barcelona, im Concertgebouw Amsterdam und ist regelmäßig zu Gast u.a. bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, beim Verbier Festival und beim Krzyzowa Music Festival. Ihr Debüt in der renommierten Carnegie Hall in New York fiel leider durch die Pandemie aus.

Neben Ihren solistischen Tätigkeiten widmet sich Annika Treutler intensiv der Kammermusik mit bedeutenden Künstler*innen: in zahlreichen Konzerten mit Daniel Müller-Schott, auf Konzerttournee mit Tabea Zimmermann und Jörg Widmann, sowie Kit Armstrong, Sarah Aristidou, Alexey Stadler, Julia Hagen u.v.m.

Foto Müller-Schott © Uwe Arens, Treutler © Stefan Höderath