Das Rittergut Störmede in Geseke blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Bereits 826 wurde das Schloss urkundlich erwähnt und geht möglicherweise auf eine frühmittelalterliche Turmhügelburg zurück. Die Burg am Hellweg erschien den Kölner Erzbischöfen, die insbesondere um Soest einen Herrschaftsschwerpunkt in Westfalen hatten, so bedeutend, dass sie zumindest Teile davon erwarben. Nach einer Zerstörung der Burg im Jahr 1233 wurde das Rittergut vom Ahnherrn der Edelherrn zu Störmede neu erbaut, Brände und Zerfall verwandelten das Erscheinungsbild jedoch im weiteren Zeitverlauf. Seit 2010 befindet sich das Areal in Privatbesitz und nach dem jüngsten Wiederaufbau vereint die alte Burganlage Geschichte und Moderne in besonderer Weise. Das im großen, weiß getünchten Gewölbekeller modern eingerichtete Restaurant bietet ein regional einzigartiges Ambiente für kulinarische Genüsse. Für musikalische Ereignisse bietet der Kuppelsaal eine außerordentliche Atmosphäre und eine exzellente Akustik.

Foto © Rittergut Störmede